Nicola Förg

das leben ist doch ein ponyhof

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Die Journalistin

Nicola Förg, Erfinderin des Allgäu Krimis, Skimaniac, Tiernarrische….

Mathenull. „Der Förg schenk ich mal a Päckle Satzzeichen“, stöhnte einst im Hildegardis Gymnasium Kempten ein Deutschlehrer. Ja, mit Interpunktion und Orthographie nahm ich es nie so genau….Schließlich ging es ja um etwas „Größeres“, um die „guate Geschicht“. Noch ein Lehrerbonmot aus der Oberstufe. „Förgin, sei froh, dass du deine schauerlichen Mathenoten mit Deutsch ausgleichen kannst.“ Tja, wahrscheinlich hatte ich eine Dyskalkulie – gabs nur in den 70er und 80ern noch nicht. Vielleicht wäre ja eine Quantenphysikerin aus mir geworden. Wohl nicht… Schreiben war immer eine Passion: Schülerzeitung, Radio in Kempten und das freche KE-tschup Stadtmagazin, so gings los.

Schneefee. Und dann kam eins dazu: Wer im Dezember in einen Allgäuer Winter mit Metern von Schnee geboren ist, wird ein Winterkind. Wer einen Vater hatte, der immer sagte: „Wie du brauchst eine neue Jeans, du hast doch schon eine!“, der aber doch jede Saison bereitwillig einen neuen Ski unter den Weihnachtsbaum legte, der kann nur zur Skifahrerin werden. Was das Kind mit drei Jahren auch besser konnte als geradeaus zu laufen! Das Studium wurde mit „Skilehrern“ verdient, bis in Australien, wo Menschen aus den Alpen ja generell als die gelten, dies drauf haben mit dem Abfahren. Und weil man viele Stunden mit seinem Beruf verbringt, macht es Sinn etwas zu tun, was Freude macht, was die Seele berührt und schöner ist als Fliegen. Ich begann als Redakteurin einer Skizeitschrift und schreibe bis heute über Skifahren und Winter. Über Skandinavien lieber als über die Karibik. Sie finden mich regelmäßig im SKIMAGAZIN, DVS Aktiv, ACE Lenkrad, Servus Magazin, Münchner Merkur und ab und an in anderen Magazinen und Tageszeitungen.

Anfragen von Zeitungen/Verlagen sind immer willkommen!

Tieranwältin. Seit vielen Jahren darf ich die Tierseite im Wochenendjournal des Münchner Merkurs gestalten. Es geht um Heimtiere, um Wildtiere, um Tierschutz, aber mit Herz und Verstand. Ich habe über diese Seite wunderbare Menschen kennen gelernt, ich habe großartige Tierärzte, die mich fachlich auf dieser Seite unterstützen. Manche TierschützerInnen mag ich hingegen gar nicht so sehr. Diese hysterischen Society Damen, denen es mehr ums eigene Ego und die Medienpräsenz geht, als um die angeblichen Schützlinge. Auch Gnadenhöfe sind mir oft ein Gräuel. „Man muss die, die man liebt, auch irgendwann mal gehen lassen. So bitter es ist, eine Entscheidung zum Einschläfern zu fällen, das ist man Familienmitgliedern, die einen Jahre, ja Jahrzehnte begleitet haben, eben schuldig. Da haben sie es auch besser als so mancher siechende Mensch getroffen…“ Das Geld, das ich erschreibe, geht oft in Tierarztrechnungen. Wir tragen arme, zugelaufene, verletzte, irgendwo aufgegriffene Katzen nicht ins Tierheim. Die haben ja selber schon zu viele! Wir tragen sie zur Tierärztin und päppeln… Herrn Hölderlin vom Holzstapel gab keiner auch nur einen Tag Überlebenschance. Dennoch: Der Kater ist heute ein Mordsbrackl geworden. Ach ja, sie haben alle Namen nach ihren Fundorten: Ciabatta von Strohschupp, Cleopatra vom Moos, Hagen vom Brückengestade…

Jede Woche neu: Münchner Merkur, Wochenendjournal 3. Seite: die Tierseite